Flüssiges Feuer

Der Kampf ums mesopotamische Erdöl

 

Von Dr. Nikolaus Brauns

 

Eine der blutigsten Schlachten des kommenden Golfkrieges könnte um die südkurdische Stadt Kirkuk geführt werden. Das 250 Kilometer nördlich von Bagdad noch außerhalb der kurdischen Autonomiezone in der Nähe des Zagros-Gebirges liegende Kirkuk mit rund 900.000 Einwohnern bildet das Zentrum der irakischen Ölindustrie. Die Ölfelder von Kirkuk verfügen über mindestens 10 Milliarden nachgewiesene Barrel Öl. Täglich werden bis zu einer Million Tonnen gefördert. Das ist die Hälfte der gesamten irakischen Ausfuhrmenge.

 

Kirkuk wird gerne als mesopotamische Jerusalem bezeichnet. Kurden, Türken, Araber und Assyrer erheben historische Ansprüche auf die über 3000 Jahre alte Stadt. Die Demokratische Partei Kurdistans von Massud Barzani hat in ihrem Verfassungsentwurf für einen föderalen Irak nach dem Sturz von Saddam Hussein Kirkuk zur Hauptstadt eines kurdischen Föderalstaates bestimmt. Demgegenüber ist die herrschende Baath-Partei durch Umsiedelungen und Vertreibungen seit Jahrzehnten darum bemüht, die demographischen Verhältnisse zugunsten der Araber zu ändern. Die türkische Regierung als Schutzmacht der irakischen Turkmenen sieht Kirkuk als turkmenische Stadt an und erhebt immer offener Ansprüche auf das ehemalige osmanische Vilajet Mossul mit den Erdölgebieten von Kirkuk und Mossul.[1]

 

Dabei möchte die Türkei vor allem verhindern, dass Kirkuk zur Hauptstadt eines unabhängigen oder föderalen kurdischen Staates im Nordirak wird, der bei der kurdischen Bevölkerung der Türkei erneute Unabhängig­keitsbestrebungen befördern könnte. Im Kriegsfall sollen doppelt so viele türkische Soldaten in den Nordirak einmarschieren, wie die US-Armee dort einsetzt, um zu verhindern, dass kurdische Parteien einen kurdischen Staat ausrufen oder sich Kirkuk und der Ölfelder bemächtigen. Der fortdauernde Streit um die Stationierung mehrer Zehntausend US-Soldaten im türkischen Südosten muss vor dem Hintergrund divergierender Interessen der USA und der Türkei in der Mossul-Kirkuk-Frage gesehen werden. Mit Hilfe der Turkmenen hofft die türkische Armee, die Kontrolle über die mesopotamischen Erdölgebiete zu erlangen. Eben dies möchte die US-Armee verhindern.

 

Flüssiges Feuer

 

Schon in der Antike waren die mesopotamischen Ölfeldern bekannt. Der römische Historiker Plinius schrieb in seiner Biographie Alexander des Großen von einem „Tal voll flüssiges Feuers“ in der Nähe eines stinkenden schwarzen Sees und Plutarch wusste zu berichten, dass „das Gebiet Babyloniens ... voll unterirdischen Feuers“ ist.[2] Vor allem als Leuchtstoff förderte die Osmanische Armee mit primitiven Mittel seit Jahrhunderten Öl aus Mesopotamien.

 

Mit der rasch zunehmenden Nutzung als Heiz- Schmier und Antriebsmittel erhielt das Erdöl zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen immer wichtigeren Stellenwert in der Expansionspolitik der Großmächte. Die Umstellung von Kohle- auf Ölfeuerung bei der britischen Navy und anschließend bei der deutschen Marine ließ dem Öl kurz vor dem Ersten Weltkrieg eine strategische Bedeutung zukommen.

Zusammen mit den Konzessionen zum Bau der Bagdadbahn hatte die Deutsche Bank im Jahr 1903 das Recht erlangt, entlang der auch durch das Vilayet Mossul führenden Bahntrasse nach Bodenschätzen zu schürfen. 1912 wurde die Türkische Petroleumgesellschaft als ein internationales Kartell zur Ausbeutung der Ölverkommen in den Vilayets Mossul und Bagdad gegründet. Jeweils ein Viertel gehörte der Deutschen Bank und der niederländisch-britischen Royal Dutch-Shell, die anderen 50 Prozent hielt die Türkischen Nationalbank. Die Deutsche Bank, die ihr Engagement in der Ölförderung der Realisierung der Bagdadbahnpläne unterordnete, hatte ihre Ölkonzessionen an diese neue Gesellschaft übertragen, um durch Zugeständnisse an England in der Ölfrage den Weg für den Bahnbau bis nach Basra frei zu machen. Zudem verfügte das deutsche Kapital nicht über ausreichende Finanzmittel, um die Ölquellen alleine auszubeuten.

Nachdem die Anglo-Persian Oil-Company am 28. Juni 1914, dem Tag der Schüsse von Sarajevo, die Anteile der Türkischen Nationalbank aufkaufen konnte, waren die mesopotamischen Ölquellen mehrheitlich in britischen Händen. Am 20. Mai 1914 übernahm die britische Regierung die Aktienmehrheit der Anglo-Persian und wurde damit entsprechend einer Forderung des Marineministers Winston Churchill am Vorabend des Weltkrieges zur direkten Eigentümerin am kriegswichtigen mesopotamischen Öl.

Der Ausbruch des Krieges verhinderte den Abschluss des Konzessionsvertrages für die Vilayets Mossul und Bagdad zwischen dem osmanischen Finanzministerium und der Turkish- Petroleum Co. Schon bei Kriegsbeginn hatten die britischen Mehrheitseigentümer der Deutschen Bank die Verfügungsgewalt über ihren Anteil an der Ölgesellschaft entzogen und später im Abkommen von San Remo im Jahr 1920 der alliierten Siegermacht Frankreich diesen Anteil übertragen. Die militärische Niederlage des Deutschen Kaiserreichs hatte den deutschen Griff zum mesopotamischen Öl vereitelt.[3]

 

Schon 1917 hatte die britische Indien-Armee die beiden osmanischen Vilayets Basra und Bagdad besetzt. Das Vilayet Mossul kam dagegen erst nach dem zwischen den alliierten Mächten und dem türkischen Sultan am 30. Oktober 1918 geschlossenen Waffenstillstand unter britische Kontrolle.

In Folge eines kurdischen Volksaufstandes unter Sheik Mahmud Barzinji wurde die Region um Sulaimania 1919 de facto wieder unabhängig. Wie der britische Vertreter in Bagdad Sir Arnold Wilson erkannte, war „die Idee eines Kurdistans für die Kurden inzwischen populär geworden.“[4]

 

Im am 10. August 1920 geschlossenen, aber aufgrund des kemalistischen Befreiungskrieges nie umgesetzten Friedensvertrag von Sèvres einigten sich die Alliierten und die Regierung in Konstantinopel darauf, das ein unabhängiger kurdischer Staat unter Mandat des Völkerbundes zu schaffen sei. „Die Kurden, die in einem Teil von Kurdistan leben, der bis jetzt noch zum Vilayet Mossul gehört, sollen freiwillig über ihre Zugehörigkeit zu diesem unabhängigen kurdischen Staat entscheiden können.“[5]. Obwohl der Vertrag von Sèvres ein Diktat der Siegermächte zur Ausplünderung des Osmanischen Reiches darstellte, entsprach dieser Punkt der Forderung des US_Präsidenten Woodrow Wilson nach Schaffung dreier nach dem Nationalitätenprinzip zu bildender Staaten Kurdistan, Arabien und Armenien.

 

Der türkische Nationalpakt vom 19. Januar 1920, der zur Grundlage des neuen türkischen Staates wurde, enthält eine Resolution über die „Unabhängigkeit und Unteilbarkeit der Gebiete des Osmanischen Reiches, soweit sie bei Abschluss des Waffenstillstandes von Mudros (30. Oktober 1918) nicht vom Feinde besetzt vorn waren“. Das Vilayet Mossul war erst nach diesem Waffenstillstand unter britische Herrschaft gekommen. General Mustafa Kemal, dessen türkisch-kurdische Befreiungstruppen den Sieg über die britischen, französischen, griechischen und italienischen Invasoren davon trugen, forderte – damals noch im Namen der kurdisch-türkischen Freundschaft – die Wiedereingliederung des Vilayets Mossul in die Türkei. Doch alle Versuche, die Provinz mit kemalistischen Freischärlern wieder zurück zu erobern, wurden unter dem Bombenhagel der britischen Luftwaffe erstickt.

 

Auf der Friedenskonferenz von Lausanne 1922/23 wurde die Mossul-Frage als ein Grenzkonflikt zwischen der türkischen Republik und dem Königreich Irak behandelt. Der Kemalist Ismet Inönü und der britische Vertreter Lord Curzon beriefen sich beide auf das Selbstbestimmungerecht der auf der Konferenz nicht vertretenen Kurden, als sie den Anschluss Mossul an die Türkei beziehungsweise das britische Mandatsgebiet Irak forderten. Von einem kurdischen Staat war nicht mehr die Rede. Der Friedensvertrag von Lausanne am 24. Juli 1923 überließ die Mossul-Frage schließlich der Regelung durch den Völkerbund, der im Dezember 1925 das Vilayet dem Irak angliederte. Dass die Kemalisten gerade einen kurdischen Aufstand in der Osttürkei blutig niedergeschlagen hatten, verschaffte dieser im Sinne der britischen Ölinteressen getätigten Entscheidung die nötige Unterstützung der Weltöffentlichkeit. Die Türkei gehörte dem Völkerbund im Übrigen nicht an..

 

Am 6. Juni 1926 verzichtete die Türkei in einem Abkommen mit Großbritannien schließlich offiziell auf die Provinz Mossul und anerkannte die vom Völkerbund vorgeschlagene Grenzlinie. Dafür wurden der Türkei für 25 Jahre 10 % der Einkünfte aus dem Mossulöl zugestanden. Hintergrund des Verzichts war ein Richtungsstreit innerhalb der kemalistischen Volkspartei. Während der linke Flügel für eine Fortsetzung der Ostpolitik, also eine weitere Annäherung an die Sowjetunion und einen zähen Kampf um Mossul eintrat, konnte sich vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten der Türkischen Republik eine der Handelsbourgeoisie nahe stehende Strömung durchsetzen, die für einen westlichen Kurs, die Verständigung mit Europa und die Zusammenarbeit mit ausländischem Kapital eintrat. „Bei der Preisgabe von Mossul, die einen Verrat an dem nationalen Abkommen vom Jahre 1920 bildet, haben drei Faktoren eine große Rolle gespielt: erstens das Misstrauen der Regierung gegenüber den Volksmassen; zweitens die Vorherrschaft von Politikern, die Geschäftsleute geworden waren, in der Volkspartei und daher an einem Kompromiss mit dem imperialistischen Kapital Englands interessiert waren; drittens die dringenden Bedürfnisse des Staatsschatzes“[6], analysierte der türkische Vertreter in der Kommunistischen Internationale B. Ferdi und der bolschewistische Orientexperte F. Raskolnikow sagte in der Inprekorr vorher: „Das Mossulabkommen ist eine Art Brest-Litowsk. ... Die Türkei wird sich niemals mit dem endgültigen Verlust von Mossul abfinden.“[7]

 

1927 – nach einem Vierteljahrhundert blutiger Kämpfe - konnte endlich im Brunnen von Baba Gurgur bei Kirkuk das erste Öl gefordert werden. Aus einer einzigen Quelle flossen in drei Tagen 36.000 Tonnen des schwarzen Goldes. Der erste Transport von Rohöl setzte 1934 ein und 1935 wurde eine Doppelpipeline von Kirkuk zum Mittelmeerhafen von Haifa in der britischen Mandatszone und Tripoli in der französischen Zone eröffnet.

Die Machtteilung innerhalb der Iraq Petrol Company mit Sitz in Kirkuk, die als internationales Kartell zur Ausbeutung des mesopotamischen Öls gegründet worden war, hatten  US-amerikanische und britische Ölkonzerne bereits im Sommer 1922 geregelt. Jeweils  23,75 % des Mossul-Öls ginge demnach an die britische Anglo Persian, die amerikanische Standard Oil, die britisch-niederländische Royal Dutch-Shell und die staatliche französische Compagnie Francaise des Pétroles. Fünf Prozent erhielt der armenische Ölmogul Gulbenkian.[8]

Unter der Losung „das arabische Öl den Arabern“ enteignete und verstaatlichte die Baath-Regierung am 1. Juni 1972 die Iraq Petrol Company entschädigungslos gegen den Widerstand der britisch-amerikanisch-niederländischen Anteilseigner.[9] Dies war ein fortschrittlicher Akt im Sinne der irakischen Bevölkerung -  ungeachtet der Tatsache, dass das Öl von Mossul und Kirkuk vor allem auch kurdisches Öl ist.

 

 

Nationalitätenpolitik im Kampf um das mesopotamische Erdöl

 

Im Gegensatz zu den heutigen Regierungen in Ankara und Bagdad haben die Osmanen den kurdischen Charakter der Stadt Kirkuk niemals bestritten. In der 1896 in Konstantinopel erschienen Enzyklopädie Qamous Al-Aa-alam heißt es: „Die Stadt Kirkuk hat eine Bevölkerung von 30.000 Einwohnern: drei Viertel sind Kurden, das restliche Viertel setzt sich aus Turkmenen und Arabern sowie 760 Juden und 460 Chaldäern zusammen.“[10]

Entsprechend wies Lord Curzon auf der Lausanner Konferenz 1923 darauf hin, dass im Wilajet Mossul die Türken (Turkmenen) nur ein Zwölftel der Bevölkerung ausmachten. Die Einwohner unterteilte sich damals in 455.000 Kurden, 186.000 Araber, 66.000 Turkmenen und 62.000 nestorianische und mandäische Christen.[11] Die letzte zuverlässige Volkszählung, in der die irakische Bevölkerung auch nach ihrer Muttersprache gefragt wurde, fand 1957 statt. Nach Arabern und Kurden wurden die Turkmenen damals als drittstärkste Bevölkerungsgruppe des Irak identifiziert.

Die Turkmenen sind die Nachfahren von Einwanderern, die schon vor den Seldschuken, den späteren osmanischen Türken, ins Land gekommen waren. Sie sprechen einen eigenständigen türkischen Dialekt. Während aktuelle Schätzungen von rund einer halben Million Turkmenen gegenüber vier Millionen Kurden ausgehen, behaupt die Irakische Turkmenische Front, dass rund drei Million Turkmenen und „nur ein paar mehr Kurden“ im Irak leben.[12]

 

Während der letzten 50 Jahre kam es zwischen den Turkmenen und Kurden immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. So plünderte 1959 die ärmeren, der Kommunistischen Partei des Irak nahe stehenden Kurden die Häuser und Geschäfte der reicheren turkmenischen Bevölkerung. Erst das Einschreiten des irakischen Militärs beendete die dreitätigen blutigen Kämpfe. Als die Demokratische Partei Kurdistans 1996 die irakische Armee bei ihren Auseinandersetzungen mit konkurrierenden Verbänden zur Hilfe rief, wurden 17 turkmenische Aktivisten von der Armee hingerichtet und 20 weitere verhaftet. Die Turkmenen geben den Kurden die Schuld dafür. Zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen kam es auch in den Jahren 1998 und 2000. 

 

Während ein Großteil der Turkmenen, die innerhalb der kurdischen Autonomiezone über Rechte als nationale Minderheit verfügen, jegliche türkische Einmischung ablehnt, versucht die Regierung in Ankara die Turkmenische Front für ihre Zwecke zu benutzen. Deren Parteifahne gleicht der türkischen Halbmondfahne, nur auf blauen Hintergrund und Symbole aus osmanischer Zeit schmücken die Parteipresse. Der türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit hat zugegeben, dass türkische Offiziere die bis zu 70.000 Milizmänner der Turkmenischen Front ausbilden. Der Sicherheitschef und weitere Aktivisten der Turkmenenfront wurden Mitte Februar von der KDP bei der Vorbereitung von Sprengstoffanschlägen auf kurdische Politiker verhaftet. Sofort setzte Ankara durch, dass türkische Offiziere die Verhöre der Attentäter überwachen.

 

Vor allem Kurden, aber auch Turkmenen und assyrische Christen sind seit Jahrzehnten von einer Dekurdisierungs- beziehungsweise Arabisierungspolitik betroffen, mit der die Baath-Partei die ethnische Zusammensetzung in der Stadt und Region Kirkuk so verändert hat, dass Araber heute die Bevölkerungsmehrheit stellen. Vor Beginn des kurdischen Krieges von 1961 waren in der Stadt Kirkuk noch 60 Prozent der 150.000 Einwohner Kurden und der Rest überwiegend Turkmenen.[13]

Während Zehntausende Araber, darunter viele Palästinenser, in der Region angesiedelt wurden, hat die Baath-Partei nach Angaben von Human Rights Watch allein seit 1991 zwischen 120.000 und 200.000 Kurden, Turkmenen und Assyrer gewaltsam aus ihren Wohngebieten vertrieben, die jetzt in Flüchtlingslagern im kurdischen Autonomiegebiet leben. Kurden ist es verboten, sich in Kirkuk als Eigentümer registrieren zu lassen, wenn sie keine arabischen Namen annahmen. Viele Kurden mussten ihr Eigentum daher auf arabische Stohmänner übertragen.

Im Kriegsfall werden viele der noch in Kirkuk verbliebenen Kurden und Turkmenen ihre seit dem 1991er Aufstand verborgenen Waffen ergreifen, um alte Rechnungen untereinander und vor allem mit der Baath-Partei, die in der Stadt über 100.000 bewaffnete Anhänger verfügt, zu begleichen. Auch werden viele Vertriebene aus den Flüchtlingslagern zurück in den Süden strömen, um ihre alten Häuser zurück zu erobern. Fast jeder der 50.000 Peschmerga der beiden großen kurdischen Parteien KDP und PUK hat familiäre Beziehungen nach Kirkuk oder stammt selber aus dieser Region.

 

Die Einnahme von Bagdad wird über den Verlauf des Krieges gegen den Irak entscheiden. Doch von der Lösung der Kirkuk-Frage hängt die zukünftige Entwicklung des Landes nach dem Krieg ab.

 

 



[1] „Wir haben Anspruch auf das Öl“, zitierte die Tageszeitung Hürriyet am 7. Januar ehemalige türkische Diplomaten. Außenminister Yasar Yakis lässt zur Zeit Verträge aus den 1920er Jahren prüfen, um türkische Ansprüche zu dokumentieren.

[2] Anton Zischka: Ölkrieg – Wandlung der Weltmacht Öl, Leipzig 1939, 159.

[3] Inge Baumgart / Horst Benneckenstein: Die Interessen der Deutschen Bank am mesopotamischen Erdöl, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1988/1, 49-65.

[4] Gerad Chaliand (Hg.):  Kurdistan und die Kurden Bd. 1, Göttingen 1984, 271..

[5] Vertrag von Sèvres, Sektion III Kurdistan, Art. 64.

[6] Inprekorr 1926 Nr. 114, 1929.

[7] Inprekorr 1926 Nr. 95, 1544.

[8] Anton Zischka: Ölkrieg – Wandlung der Weltmacht Öl, Leipzig 1939, 170 f.

[9] Nur für die französischen Anteilseigner, die sich kompromissbereit gezeigt hatten, gab es eine Entschädigung.

[10] Kurdistani Nwe 21.Mai 2002

[11] Albrecht Wirth: Vorderasien und Ägypten, 3. Aufl. Stuttgart/Berlin/Leipzig 1923, 340.

[12] Iraqi Turkmen leaders warns Kurdish ambitions could spark civil war, AFP Arbil, Iraq, 14. Feb.

[13] Gerad Chaliand (Hg.):  Kurdistan und die Kurden Bd. 1, Göttingen 1984, 268.